Zwischenlösung bis zum barrierefreien Ausbau der Bushaltestellen Isolde-Kurz-Straße in Nienberge umgesetzt
Auf Antrag der CDU an die Bezirksvertretung-West wurden die Haltestellen an der Isolde-Kurz-Straße in Nienberge im Dezember letzten Jahres in das Programm der „Verbesserung an Haltestellen“ aufgenommen. Gleichzeitig mit dieser erfreulichen Mitteilung des künftigen barrierefreien Ausbaus wies die Verwaltung darauf hin, dass aufgrund kriterienorientierter Priorisierungen nicht mit einer zeitnahen Bearbeitung der Baumaßnahme gerechnet werden kann. Dem Antrag vorausgegangen waren etliche Gespräche mit Nutzern, die besonders an der Haltestelle Bussteig A -für Busse aus Münster kommend- auf die Gefahren beim Ausstieg für Personen mit Gehbehinderungen und Mobilitätseinschränkungen sowie Personen mit Kinderwagen hingewiesen haben.
„Die Haltestelle ist so angelegt, dass die Busfahrer nur teilweise in die dafür vorgesehene Haltebucht einfahren können. Aufgrund parkender PKW und der Krümmung der Haltebucht können die Busse nicht parallel zum Bürgersteig halten. Der Ausstieg aus dem mittleren und hinteren Teil der Busse erfolgt oft bis zu 1m vom Bürgersteig entfernt auf der Straße“, so die Bezirksvertreterin Karin Park-Luikenga. Um kurzfristig einen Beitrag zur Entschärfung der Situation beibringen zu können, reichte die CDU in einem weiteren Antrag Vorschläge für eine Zwischenlösung bis zum barrierefreien Umbau ein. Noch vor der nächsten Sitzung der Bezirksvertretung West hat die Verwaltung eineZwischenlösung bereits umgesetzt. In Abstimmung mit der Straßenverkehrsbehörde hat der Bau- und Betriebshof am Bussteig A Halteverbotsschilder aufgestellt. Sie wurden so positioniert, dass die Haltebucht insgesamt um ein paar Meter erweitert wurde. Vom Bus kann der Ausstieg jetzt mit der Überwindung eines geringeren Höhenunterschieds auf den Bürgersteig erfolgen.
Nach der Straßenverkehrsordnung können Halteverbote durch Markierungen oder Beschilderungen erfolgen. Die Verwaltung hat sich für eine Beschilderung und gegen eine Erneuerung der Markierung entschieden, da Beschilderungen von den Verkehrsteilnehmern mehr Beachtung finden. „Über die jetzt vorgenommene Entschärfung der Gefahrensituation freuen wir uns sehr. Wir werden die Haltestelle im Blick behalten und setzen auf verantwortungsvolle Verkehrsteilnehmer“, so die beiden Christdemokraten Karin Park-Luikenga und der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Matthias Oskamp.
Karin Park-Luikenga
Bezirksvertreterin in der BV-West
Stellvertretende Vorsitzende der Ortsunion Nienberge